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Bei angenehmen 9 Knoten aus Südost war es am ersten Tag eine schnelle und angenehme Reise nach Brunsbüttel, auch wenn wir erst im Dunkeln ankamen und kurz vor der Schleuse auch noch einen ordendlichen Schauer abbekamen.

Am ersten Abend saßen wir also notgedrungen unter der Kuchenbude im riesigen Cockpit der "Cool Runnings". Das einzige Cockpit, in dem wirklich alle 16 Leute, mehr oder weniger angenehm, Platz fanden! Die meisten der Jugendlichen im Alter von 16- 26 Jahren kannten sich schon. Die Anderen haben sich an diesem Abend kennengelernt. Dicht an dicht geht eben alles leichter.

Am nächsten Tag ging es 10 Stunden lang durch den Nord-Ostsee-Kanal und noch weiter nach Laboe. Von dort aus ging es wieder mit schön achterlichem Wind nach Damp. Die "Luise" und die "Scharhörn" lieferten sich ein tolles Rennen, und die "Cool Runnings" drehte vor Damp noch ein paar Kreise, da sie mehr als doppelt so schnell segelte. Raumschots mit Gennaker: Genau ihr Wind!

Am Abend wurde am Strand noch munter gebadet (von uns, nicht von anderen!), und es wurden Go-Karts gemietet, um Damp zu erkunden, mit der Erkenntnis: Ganz schön klein. Wäre auch zu Fuß gegangen, hat aber so mehr Spaß gemacht. Am folgenden Tag ging es nach dem Ausschlafen und der Überwindung der 2 Meter Brandung vor  Damp bei 6 Bft. in einer schnellen Reise nach Sonderburg. Vor dem Hafen wollte die "Luise" wie gewohnt ihren Motor starten und schaffte es nach sehr vielen Startversuchen auch. Doch gut war es nicht, wir haben es mit rauchendem und fauchendem Motor noch gerade in die Box geschafft. Am Abend ist der Eigner angereist und hat sich den Motor angeguckt, und schnell stand fest: Motorschaden! Das lag allerdings nicht an der Herbsttour, sondern am Alter der fast 50 Jahre alten Maschine.

So konnte die "Luise" dann die Herbsttour nicht wie geplant weiter mitfahren. Die Crew der "Luise" segelte das Schiff über Damp nach Kiel zurück. Ohne Motor, also unter erschwerten Bedingungen. Bis auf vierstündiges Treiben vor dem Sperrgebiet  der Schlei lief jedoch auch ohne Motor alles ohne Probleme.

Die beiden anderen Schiffe haben die auch auf Herbsttour befindlichen Schiffe des MSC getroffen und segelten über Assens und Söby nach Kiel. Für sie ging es danach wieder zurück durch den Kanal und nach Wedel, wo sie am 14. Oktober einliefen.

Die "Luise" segelte von Kiel-Holtenau, wegen einer erfolglosen Suche nach einem Schlepp, bei ca. 0 Bft. wieder zurück nach Strande. In galaktischen 11 Stunden!

Trotz einiger Missgeschicke war die Herbsttour ein spaßiges Event bei wunderbarem Wetter und meist guten Winden! „Vielen Dank“ an Stephan Lunau, Rosemarie Eckhoff und Eggert Schütt für die Bereitstellung ihrer Boote, ohne die diese Herbsttour nicht zustande gekommen wäre!

 Auch nächstes Jahr wird die Herbsttour wieder für alle Jugendlichen ab 15 Jahren in den Hamburger Herbstferien stattfinden. Und keine Angst, die "Luise" wird dann eine neue Maschine haben.

 

 

 

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