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2.8.2021 Webredaktion

Folgender Artikel erschien in sporting hamburg 

Und weil in Hamburg nicht nur auf der Alster gesegelt wird und nicht nur in Blankenese,treffen wir uns beim Verein mit dem kleinen e und dem schönen Clubhaus an einer sehr markanten Ecke in OevelgönneUnd da kommt nämlich auch das kleine e her: Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne = SVAOe.
Wir schnacken mit Dr. Stephan Lunau (59), dem Vorsitzenden. 1905 gründete sich die Segler-Vereinigung, in der Wirtschaft „Zur Erholung“, weiter hinten Richtung Strand in Oevelgönne. Und der Verein hatte 95 Jahre lang kein wirkliches Clubhaus. „Wir haben tatsächlich 95 Jahre gespart, konnten dann im Jahr 2000 dieses Gebäude übernehmen“, eine ehemalige Ölmühle, direkt vis-à-vis dem Augustinum, gegenüber vom Containerhafen. Zur Gründung waren es ausschließlich Elbbsegler, Fahrtensegler, demnach eher im breitensportlichen Bereich unterwegs.
„Wir organisieren aber auch Regatten“, erklärt Stephan, „und für zwei Jahre waren wir für die 2. Segel-Bundesliga qualifiziert“, aber das hat offensichtlich nicht so funktioniert. „Wir haben richtig gute Sportler, hatten aber den Trainingsaufwand tatsächlich unterschätzt.“ Das dazugehörige Boot liegt vorübergehend auf einem Trailer, denn ein neuer Anlauf zur Bundesliga wird kommen. Alle Vereinsboote haben Trailer, weil die knapp 800 Mitglieder des Vereins drei verschiedene Standorte haben – eben nicht so Bilderbuch Bootshaus, Außenterrasse, Steg, Boote, fertig. „Unseren klassischen Ausbildungsbetrieb machen wir auf der Alster, im Rahmen einer Steggemeinschaft, gleich vorn an der Kennedybrücke.“ Da liegen dann auch entsprechende Boote, die Optis, die 420er. Da sind sie sehr engagiert, und das mit großem Erfolg, so gilt die SVAOe unter anderem als Ausbildungsverein, bei Kids und Erwachsenen. „Unsere Keimzelle ist die erfolgreiche Jugendarbeit“, unterstreicht der Vorsitzende. Nach dem Herauswachsen aus der Jugendabteilung steigen die jungen Erwachsenen in sehr sportliche vereinseigene Kielboote der Klassen J/24 und J/70, in denen sie europa und weltweit an Regatten teilnahmen. Auch Erwachsene, die erst spät ans Segeln kommen, finden in der SVAOe eine Heimat. Sie werden in einer entsprechenden Gruppe auf vereinseigenen Kieljollen des Typs C55 ausgebildet.
Für die Fahrtensegler ist die zweite Dependance im Hamburger Yachthafen in Wedel. Der riesige Yachthafen vor den Toren Hamburgs ist für die SVAOe ideal gelegen als Ausgangspunkt für das Segeln auf der Unterelbe. Von da wird dann jeweils zu Fahrten aufgebrochen, meistens elbabwärts. „Dort liegen auch unsere beiden Jugendwanderkutter, die werden von unseren Jugendlichen (bis 20 Jahre alt, der Schiffsführer muss mindestens 16 sein) eigenverantwortlich gesegelt, instand
gehalten etc.“, ein echtes Highlight, auch zum Segeln lernen, vielmehr aber perfekt in Sachen Teamgeist, Kameradschaft, Jobverteilung und so.
Ein Glücksgriff ist auch das 3. Standbein, das steht nämlich in Eckernförde, dort haben sie von einem befreundeten Verein ein kleines Gebäude gepachtet, die Boote liegen dort an Bojen, ohne Steg, aber Eckernförde erspart eben den langen Weg durch den Nord-Ostsee-Kanal, auf dem Weg zur beliebten Ostsee. Die SVAOe nimmt die Abkürzung über die A7. „Wir sind hier, abgesehen von einigen Trainern und unserer Geschäftsstelle, alle ausschließlich ehrenamtlich unterwegs“, so Stephan Lunau. „Die SVAOe ist eine Gemeinschaftsaktion, Segeln ist halt ein Teamsport.“
Bekannt ist die SVAOe auch für ihre Theorie-Ausbildung, sämtliche Segel- und Wassersportführerscheine können hier gemacht werden, direkt in Oevelgönne.
Neu im Bootspark ist eine S/V14, ein behindertengerechtes Boot, dazu aber an anderer Stelle dieses Heftes mehr.
„Wir sind ein Volkssportverein, bodenständig, keine Schönwettersegler“, beschreibt Stephan die DNA der SVAOe. „Und wir freuen uns über alle neuen Mitglieder und Segel-Interessierten.“ Aktuell konzentrieren sie sich auf den Ausbau der Jugendarbeit.

 Keine Schoenwettersegler

Und hier der Link zur Digitalausgabe des Hefts

 

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