Von Klaus Pollähn
Die 29. Wettfahrt um den Hamburger Senatspreis wurde die schnellste, an die ich mich in fast 30 Jahren überhaupt erinnern kann. Auch Petrus hatte nun endlich mit BSC und ASV ein Einsehen: Nach der jahrelang abgeprallten Kritik an zweifelhaften Entscheidungen über Flautenstarts und unsinnige Bahnen zum Nachteil der Langsamen zeigte man Einsicht für unsere Vorschläge, auch wenn man noch nicht alles umgesetzt hat. Steigende Meldezahlen sind nun die Hoffnung. Noch ist man mit 60 Startern meilenweit von alten Zahlen entfernt. Wir hatten mal weit über 120 - und die Folkeboote mit 28 Booten einen eigenen Start!
Nur 16 kamen durch
von JCS . Für die diesjährige Wettfahrt um das Blaue Band der Niederelbe zeichnete sich zunächst ab, dass mit sehr viel Wind zu rechnen war. Noch am Freitagabend sagte der Wetterbericht für die Deutsche Bucht SW - W 6 - 7, in Böen bis 9, für die Unterelbe jeweils eine Windstärke weniger voraus. Am Startag sah es dann mit SW - W 4 - 5, zunehmend 5 - 6 mit Schauerböen für die Unterelbe schon etwas besser aus, so dass die Wettfahrt gestartet werden konnte. Dennoch starteten von den 47 gemeldeten Yachten nur 38.
von Venita Damm, Juelssand
Endlich wieder segeln! Die Sanduhr Regatta auf der Elbe sollte uns nach der einmonatigen Sommerpause endlich wieder aufs Wasser bringen. Voller Vorfreude, Windfinder versprach Sonne UND Wind, fuhren wir, die Juelssandmädels, am Freitagmittag nach Wedel um unsere Kleine ins Wasser und anschließend nach Blankenese zu bringen.
Sanduhr-Regatten auf dem Mühlo
von Klaus Pollähn
„Folkeboot-Wetter“ gab es diesen Sommer 2009 hindurch eigentlich allerorten in Nordeuropa, warum also nicht auch Ende August auf dem Mühlenberger Loch zur Hamburger Meisterschaft? Das hat sogar Vorteile: Bei böigem Südwest aus der “Schietecke“ ergibt das die längste mögliche Bahn, vom Start mitten auf „Sherry-Island“ bis kurz vor die Estemündung. Rasend schnelle Bahnschenkel sind auch garantiert, abgesegelt mit Rumpfgeschwindigkeit. Taktische Finessen mit Ausbrüchen am Start nach rechts oder links bringen bei diesen kurzen Sprints wenig, denn die 12 Folkes (davon die Hälfte SVAOeer) eines Starts bilden eine Art Rudel. Man trifft sich an allen Tonnen wieder.
von Lea Tornow, LUV, Fotos: Crew
2.8. Travemünde:
Es ist nicht mehr ganz so früher Morgen. Die "LUV"-Crew (Daniel, Jannik, Momo, Chrischi, Öko, Janne, Jonas, Ju, Telse, Till und Lea) bahnt sich den Weg aus den Kojen nach draußen an den Frühstückstisch.
von Peter Mendt, einem begeisterten Gast, alle Fotos: Gunda Lembcke
Eine tolle Idee, die Tochter Gesine und der Sohn Jan (der Sohn Peter war leider nebst seiner ganzen Familie erkrankt), sowie die Enkel Vincent, Lars und Christian traten an gegen Adje Hauschild, das Urgestein der SVAOe.
Bericht von Sönke Beck 2.7.09.
Mit der Kieler Woche stand nun eines der absoluten Saisonhighlights an. Glaubte man der Wettervorhersage, sollte es nach ein paar flauen Jahren wieder ordentlichen Segelwind geben.
Nachdem wir am Donnerstag Morgen die schier endlose Prozedur des Wiegens (eine Crew darf maximal 400kg schwer sein) erfolgreich hinter gebracht und den „Wolf“ gekrant hatten segelten wir gen Bahn F vor Laboe um uns mit Chrischi, der dieses Event mit uns gesegelt ist, einzufahren.
Die Glückstadt-Wettfahrten 2009
von Klaus Pollähn.
Früher - in den fabelhaften 60ern - waren die Glückstadt-Wettfahrten, oft mit über 100 Teilnehmern, in den Augen vieler Segler die beliebtesten Veranstaltungen auf der Elbe. Von da an ging es stetig und langsam bergab. Der NRV mochte über mangelndes Interesse klagen, sterben ließ er die Veranstaltung aber nie. Heute segeln Tausende auf der Elbe- aber vergleichsweise nur ganz wenige wollen auch regattieren. Nun, auch dank verstärkter Bemühungen durch den HSC, geht es mit dem Rekonvaleszenten jetzt wieder aufwärts: Von flauen 30 Booten 2008 stiegen die Meldungen nun auf 57. „Catering in Happytown“ heißt das neue Zauberwort unter dem Clubhaus-Smutje des HSC. Einer letzten Postwurfsendung einen Tag vor Meldeschluss hätte es nicht bedurft.
Die SSchStrO verlangte bisher nach § 8 (2) eine Mindesttragweite aller Lichter von 2 Seemeilen. Damit war sie schärfer als die KVR in Regel 22 (c), wonach auf Fahrzeugen von weniger als 12 Meter Länge für die Seitenlichter nur 1 Seemeile Mindesttragweite gefordert werden. Durch die EU ist die schärfere deutsche Regelung wegen Marktbehinderung nun untersagt worden.