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alt14.11.2012, Jannik Dühren. Zum Ausklang der Regattasaison hatte sich dieses Jahr wieder einmal eine ansehnliche Menge an Seglern zusammengefunden, um winterliche Temperaturen und Starkregen erwartend, auf der Alster die „Väterchen Frost“ - Regatta auszutragen

Auch die vier J24 aus der SVAOe, Juelssand, Luv, Tinto und der Hungrige Wolf, ließen sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Doch das Hamburger Wetter überraschte mit spontanem Sonnenschein und nahm allen notorischen Nörglern den Wind aus den Segeln.

Mit selbigem Problem hatten allerdings auch die Segler im 28 Boote zählenden Feld teilweise zu kämpfen. Wind war, vor allem am Samstag, eher wenig. Wer die Alster kennt weiß, dass es dort bei schwachen Winden und den damit einhergehenden tückischen Drehern schon manch einen zur Weißglut getrieben hat. So erging es dann in den ersten zwei Wettfahrten auch uns. Die Starts gelangen nicht so, wie wir uns es gewünscht hätten und wir mussten wiederholt aus der dritten Reihe starten. Es lag sicherlich nicht ausschließlich daran, dass man mitunter auf Backbordbug kaum die Linie erreichen konnte. Auch nachdem wir uns aus dem Getümmel am Start herausgearbeitet hatten und im freien Wind segeln konnten - sofern man auf der Alster überhaupt von freiem Wind sprechen kann - waren wir nicht ganz zufrieden mit unserer eigenen Performance.

Normalerweise wird nach einem schlechten Start nämlich das Programm „Feld von hinten aufrollen“ abgespult, aber irgendwie schien es, als ob sich der Wind gegen uns verschworen hatte. Egal wohin wir fuhren, der Wind drehte eigentlich immer gegenan. Es ging sogar soweit, dass wir tatsächlich ein oder zweimal die Luvtonne als letzter rundeten. Glücklicherweise wurde im Ziel abgerechnet und auf dem Weg dorthin erreichte uns dann doch die eine oder andere Bö, die uns etwas weiter nach vorne blies.

Allerdings trauten wir uns nach den drei gesegelten Wettfahrten am Samstag nicht einen Blick auf die aushängenden Zwischenergebnisse zu werfen. Am Sonntag folgten weitere zwei Wettfahrten bei etwas konstanterem Wind, was uns aber keine wirklich besseren Platzierungen einbrachte.

Ob es nun an den hinterhältigen Winden auf der Alster lag oder an dem noch von der Alsterglocke stammenden mitgeführten Leergut konnte nicht gänzlich geklärt werden. Andere Crews kamen mit den Bedingungen jedenfalls besser zurecht, wie zum Beispiel die Tinto, die am Ende mit einem respektablen zehnten Platz bestes SVAOe-Schiff wurde.

 

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